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Asien-Orient-Institut

Interuniversitäres Doktoratsprogramm Gender Studies

Das Doktoratsprogramm Gender Studies an der Universität Zürich wird in enger Kooperation mit den Universitäten Basel und Bern angeboten. Der inhaltliche Schwerpunkt in Zürich liegt auf Konfigurationen von Geschlecht, Performativität und Verkörperung. Das Doktoratsprogramm läuft 2023 regulär äus. Neuaufnahmen sind nicht mehr möglich.

Seit HS 2020 besteht an der Universität Zürich die Möglichkeit, im Fach Gender Studies ein Doktorat mit 12 ECTS abzulegen. Weiterführende Informationen unter: Das Doktorat an der Philosophischen Fakultät

Konfigurationen von Geschlecht. Performativität und Verkörperung

Den Forschungsrahmen des Doktoratsprogramms Gender Studies (DoPro Gender Studies) bilden Konfigurationen, Konzeptualisierungen, Ästhetisierungen und Praktiken von Geschlecht/Gender, wobei die Konstellation von Performativität und Verkörperung im Zentrum steht. Sie ist für die Untersuchung ästhetischer, politischer wie epistemologischer Diskurse besonders produktiv. Theorien des Performativen gehen davon aus, dass soziale, psychische, politische, kulturelle sowie ästhetische Phänomene nicht nur zu ‚entziffern‘ sind, sondern Wirklichkeit herstellen. Ein wissenschaftliches Erkenntnisinteresse dieses Paradigmas liegt darin, Geschlecht und Gender als Resultat von Normen und regulierten bzw. regulierenden Praktiken zu verstehen.

Die Konstellation von Performativität und Verkörperung, wie sie in prominenten Forschungsfeldern der Geisteswissenschaften, in Text- und Bildwissenschaften, in sozialwissenschaftlichen wie in philosophischen Kontexten entwickelt worden sind, eröffnet eine Reihe neuer interdisziplinärer Anschlussstellen. Diese reichen von Untersuchungen diverser Körperspuren und -metaphern in Text- und Bildbegriffen über die Beobachtung von konkreten körperlichen Praktiken bei der Entstehung gesellschaftlicher Artefakte und die Analyse institutionell-rechtlich gefärbter Begriffe wie ‚Körperschaft‘ bis zur Erforschung regulierender Eingriffe in Körperlichkeit und Geschlecht selbst. Insbesondere die Ansätze der Queer Studies sowie der Critical Race Studies geben dem DoPro Gender Studies daher wichtige Impulse. Schliesslich eröffnet die Konstellation Performativität und Verkörperung auch die Perspektive, Fragen nach der Beschaffenheit und Begrenzung von Körpern zu stellen und zu bearbeiten. Dadurch ergeben sich neue Konstellationen der Geschlechterforschung gegenüber bzw. in Natur-, Sozial- und Technikwissenschaften.
 

Aktuelle Lehrveranstaltungen, Tagungen und Workshops:
Programm des DoPro Gender Studies UZH im FS 2023 (PDF, 414 KB)
 

Allgemeine Auskünfte zum Doktorat Gender Studies

Dr. Milena Guthörl

Koordination interuniversitäres Doktoratsprogramm/Anfragen Assoziierung

Prof. Dr. Katrin Meyer

Planungsleitung

Prof. Dr. Bettina Dennerlein und Prof. Dr. Angelika Malinar

Weiterführende Informationen

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