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Für den queer-feministischen Werkzeugkasten: Queerversität und trans*versale Gerechtigkeit

Für den queer-feministischen Werkzeugkasten: Queerversität und trans*versale Gerechtigkeit

Referent*in

Drx Antke Antek Engel

Datum und Zeit

22. Oktober 2025, 16:15 - 17:45

Ort

Zürichbergstrasse 4, CH-8001 Zürich, Raum ZUB-4-416

Inhalt

So wir Queer Theorie intersektional verstehen und zudem mit dem Anliegen verbinden, das Zusammenleben sämtlicher Spezies auch für künftige Generationen weltweit zu sichern, bedarf es eines umfassenden Verständnisses von Gerechtigkeit. Es bedarf außerdem einer Philosophie der Differenz, die den Blick nicht auf klassifikatorisches Denken, Entweder/Oder-Unterscheidungen und binäre Oppositionen verengt, sondern Singularität, Ambiguität, Multiplizität und Alterität als sozial und politisch bedeutsame Modi der Differenz anerkennt. Ersteres theoretisiere ich als Prinzip trans*versaler Gerechtigkeit, letzteres mit dem Konzept der Queerversität, einer machtkritischen Alternative zur Diversität (Engel 2021).

Im Vortrag stelle ich diese beiden Werkzeuge queer-feministischen Denkens vor, frage, wie sie zusammenhängen und verbinde sie mit den beiden Prozessen des Transing und des Queering. Letztere fasse ich als Dynamiken von Macht&Begehren, die Queerversität und trans*versale Gerechtigkeit herrschaftskritisch in Bewegung halten. Sie lassen sich damit in den Kontext einer queeren Politik der Paradoxie einordnen, die ich bereits vor einiger Zeit skizziert habe (Engel 2015).

Organisation

Asien-Orient-Institut - Gender Studies

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