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Asien-Orient-Institut

Zeit in der vormodernen japanischen Literatur

20. Treffen des Arbeitskreises Vormoderne japanische Literatur; Zürich, 2. - 4. September 2020

Beschreibung

Nachdem bei zwei früheren Treffen des Arbeitskreises das Themenfeld „Raum“ im Mittelpunkt stand, soll beim nächsten Treffen die Kategorie „Zeit“ im Zentrum unserer Überlegungen stehen. So wie jedes menschliche Handeln (und Erzählen) nur in der Zeit vollzogen werden kann, so wird auch die Zeit in der Literatur immer wieder in neuer Weise realisiert und thematisiert. Literarische Werke sind weiter dadurch mit der Zeit verwoben, dass sie in einer bestimmten Zeitspanne geschrieben und (vor)gelesen werden. Obwohl die Zeit dabei eine Dimension unserer Lebenswirklichkeit ist, die wir alle zu teilen scheinen, kann sie sehr unterschiedlich empfunden und gestaltet werden. Dabei kommen auch kollektive und ästhetisch kodierte Zeitempfindungen und -bilder zum Tragen, die historisch, kulturell und sozial bedingt sind und teilweise generische „Zeitmuster“ aufweisen. So zeichnen sich verschiedene Textsorten durch ganz unterschiedliche Konzepte und Darstellungen von Zeit aus. Eine Untersuchung und gemeinsame Diskussion anhand ausgewählter Texte der japanischen Vormoderne hilft zu erschliessen, welcher Stellenwert Zeit in verschiedenen Lebensbereichen und literarischen Genres zukam und wie Zeit ästhetisch kodiert und verhandelt wurde.

Veranstaltungsort

Universität Zürich, Asien-Orient-Institut, Raum RAA G 01 (Aula), Rämistrasse 59, 8001 Zürich

Organisation

Asien-Orient-Institut - Japanologie

  • Prof. Dr. Raji C. Steineck
  • Prof. Dr. Simone Müller
  • Dr. des Sebastian Balmes

Anmeldung

Anmeldungen werden erbeten an: sebastian.balmes@aoi.uzh.ch

Weiterführende Informationen