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Asien-Orient-Institut

Monika Gsell

Monika Gsell, Dr.

  • Wissenschaftliche Mitarbeiterin Gender Studies und Koordinatorin des Masterprogramms Gender Studies
Tel.
+41 44 634 27 28
Raumbezeichnung
RAA H-20
  • Rämistrasse 59, 3. Stock, Raum RAA-H-20
  • Koordination Masterprogramm Gender Studies
  • Studienberatung Gender Studies (Terminvereinbarung bitte per Mail)


Biografie

Ausbildung: Studium der Philosophie und Germanistik an der Universität Basel; Ausbildung zur Psychoanalytikerin am PSZ (Psychoanalytisches Seminar Zürich); Promotion mit der psychoanalytisch-kulturgeschichtlichen Arbeit Die Bedeutung der Baubo - Studien zur Repräsentation des weiblichen Genitales (Frankfurt a.M. und Basel, Stroemfeldverlag 2001); Weiterbildung in Sexualtherapie am ZISS (Zürcher Institut für Sexologie und Sexualtherapie).

Tätigkeiten: Seit 2001 wissenschaftliche Mitarbeit im Fachbereich Gender Studies an der Universität Zürich; seit 2003 psychoanalytische Tätigkeit in eigener Praxis; seit 2011 wissenschaftliche Projektleitung der Judith Le Soldat-Stiftung und Edition des Nachlasses von Judith Le Soldat.

Forschungsinteressen

  • Männlichkeit und Weiblichkeit aus psychoanalytischer Perspektive
  • Repräsentation von unbewussten psychischen Konflikten in Literatur, Film und Kunst
  • Chirurgische Eingriffe in den menschlichen Genitalbereich aus interkultureller und psychoanalytischer Perspektive
  • Verhältnis von Körper - Psyche - Kultur

Edition der Judith Le Soldat-Werkausgabe (LSW)

Bereits erschienene Bände:

  • Judith Le Soldat 2015: Grund zur Homosexualität. Vorlesungen zu einer neuen psychoanalytischen Theorie der Homosexualität. Aus dem Nachlass herausgegeben von der Judith Le Soldat-Stiftung. Kritisch ediert, kommentiert und eingeleitet von Monika Gsell, Stuttgart-Bad Cannstatt: frommann-holzboog,  LSW 1). - Seit 29.4.2020 auch open access verfügbar!
  • Judith Le Soldat 2018: Land ohne Wiederkehr. Auf der Suche nach einer neuen psychoanalytischen Theorie der Homosexualität. Aus dem Nachlass herausgegeben von der Judith Le Soldat-Stiftung. Kritisch ediert, bearbeitet, kommentiert und eingeleitet von Monika Gsell, Stuttgart-Bad Cannstatt: frommann-holzboog, LSW 2. -  Seit 29.4.2020 auch open access verfügbar!
  • Judith Le Soldat 2020: Raubmord und Verrat. Eine Analyse von Freuds Irma-Traum. Kritisch revidierte Neuausgabe von ›Eine Theorie menschlichen Unglücks‹ (1994).Neu herausgegeben von der Judith Le Soldat-Stiftung; kritisch ediert, kommentiert und eingeleitet von Monika Gsell, Stuttgart-Bad Cannstatt 2020: frommann-holzboog, LSW 3.
  • Judith Le Soldat 2021: Freiwillige Knechtschaft. Masochismus und Moral. Kritisch revidierte Neuausgabe der Erstausgabe 1989. Neu herausgegeben von der Judith Le Soldat-Stiftung. Kritisch ediert, bearbeitet und kommentiert von Monika Gsell. Mit einer Einleitung von Monika Gsell und Ralf Binswanger. Stuttgart-Bad Cannstatt 2021: frommann-holzboog, LSW 4.

In Vorbereitung: Judith Le Soldat-Werkausgabe, Bd. 5

Rezensionen zur LSW-Werkausgabe im Überblick

Publikationen (Auswahl)

  • Ralf Binswanger und Monika Gsell (2021): Ein Horizont mit zwei Fluchtpunkten. Eine Replik auf Wolfgang Berner (2021) und Sabine Cassel-Bähr (2021), in: Zeitschrift für Sexualforschung (34), 234-238.

  • Monika Gsell und Ralf Binswanger (2021): Zu den beiden Gedankensträngen im Masochismus-Buch, in: Judith Le Soldat: Freiwillige Knechtschaft. Masochismus und Moral. Kritisch revidierte Neuausgabe der Erstausgabe 1989. Neu herausgegeben von der Judith Le Soldat-Stiftung. Kritisch ediert, bearbeitet und kommentiert von Monika Gsell. Mit einer Einleitung von Monika Gsell und Ralf Binswanger, Stuttgart-Bad Cannstatt 2021: frommann-holzboog, 18-79.

  • Markus Fäh und Monika Gsell (2021): Einführung in das Denken und die erweiterte Theorie des Ödipuskomplexes von Judith Le Soldat, in: Trieb und Ödipus. Einführung in das Denken und Werk von Judith Le Soldat, hg. von Markus Fäh, Stuttgart-Bad Cannstatt 2021: frommann-holzboog, 53-104.

  • Patrick Henze (2019): Konflikte im schwulen Imperium. Über die psychoanalytische Homosexualitätstheorie von Judith Le Soldat. Im Gespräch mit der Psychoanalytikerin und Geschlechterforscherin Monika Gsell, in: Jahrbuch Sexualitäten, 181-203.

  • Monika Gsell (2019). Vom Schmusekätzchen zur aggressiven Bestie. Bisexualität, vollständiger Ödipuskomplex und das Triebschicksal des passiv-genitalen, sogenannt »weiblichen« Wunsches. In: Henze, Patrick; Lahl, Aaron; Preis, Victoria. Psychoanalyse und männliche Homosexualität. Beiträge zu einer sexualpolitischen Debatte. Giessen: Psychosozial Verlag, 95-115.

  • Monika Gsell (2017): Desexualisierung von nicht-verwendbaren Triebregungen? Das Beschneidungsritual der westafrikanischen Kono aus psychoanalytischer Perspektive, in: Werkblatt. Zeitschrift für Psychoanalyse und Gesellschaftskritik 78, S. 81 - 106.
  • Monika Gsell (2016): Was ist anders am "anderen Ufer"? Zu Judith Le Soldats Grund zur Homosexualität, in: Heterosexualität und Homosexualität revisited. JOURNAL für Psychoanalyse 57, S. 27-47.
  • Monika Gsell und Regula Umbricht (2016): Surgical Interventions on the External Female Genitalia in Switzerland / Chirurgische Eingriffe am äusseren weiblichen Genitale in der Schweiz (deutsche Originalversion), in: Geburtshilfe und Frauenheilkunde (DOI http://dx.doi.org/10.1055/s-0041-111171, Geburtsh Frauenheilk 2016; 76:1–7 © Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York · ISSN 0016‑5751.
  • Monika Gsell (2014): Die Schöne und das Biest, oder: Frau werden ist ein psychischer Prozess, der Zeit braucht, in: RosaRot. Zeitschrift für feministische Anliegen und Geschlechterfragen, 47. Ausgabe, Herbst 2014, S. 49 – 52.
  • Monika Gsell und Ralf Binswanger (2012): Psychosexuelle Entwicklung und Geschlechtsidentität unter intersexuellen Konditionen, in: Schweizer, Katinka, Richter-Appelt, Hertha (Hg.): Intersex kontrovers: Fakten, Erfahrungen, Positionen, Giessen, Psychosozial-Verlag, S. 371 – 392.
  • Monika Gsell und Markus Zürcher (2011): Licht ins Dunkel der Bisexualität. Bisexualität, anatomische Geschlechtsdifferenz und die psychoanalytische Bedeutung von männlich und weiblich, in: Psyche 65, Heft 8, S. 669-729.
  • Monika Gsell (2011): Aufschneiden, Einschneiden, Spalten, Löchern. Männliche Praktiken der Überwindung von Differenz aus psychoanalytischer Perspektive. In: Läubli, M.; Sahli, S. (Hg.): Männlichkeiten denken. Aktuelle Perspektiven der kulturwissenschaftlichen Masculinity Studies. Bielefeld (transcript), 125-149.
  • Monika Gsell (2011): Une liaison dangereuse? Zum Verhältnis von Gender Studies und Psychoanalyse. In: ROSA. Die Zeitschrift für Geschlechterforschung, Nr. 42, S. 46-49.
  • Monika Gsell (2010): "Weil es halt einfach schöner aussieht ..." - Wieso Genitalien nun auch ästhetischen Ansprüchen genügen sollen, in: After Busch - KAP 16 zum Thema Genitalrasur, Dezember 2010, o.S.(Das Kunst-Magazin kann direkt bestellt werden beim Verlag EDIT nb@edit.li ).
  • Monika Gsell (2003): Der Phallus, der Mangel, die Frau, der Mann. Überlegungen zur schiefen Bedeutung eines aufrechten Symbols, in: Sinnbildlich schief. Missgeschicke bei Symbolgenese und Symbolgebrauch, Kolloquium der Schweizerischen Gesellschaft für Symbolforschung vom 14.-16. Oktober 1999 (= Schriften zur Symbolforschung), hg. von Ursula Ganz-Blättler, Zürich 2003, S. 207 – 222.
  • Monika Gsell (2000): Das fliessende Blut der 'Offenbarungen' Elsbeths von Oye, in: Deutsche Mystik im abendländischen Zusammenhang. Neu erschlossene Texte, neue methodische Ansätze, neue theoretische Konzepte. Kolloquium Kloster Fischingen 3.-9. Oktober 1998, hg. von Walter Haug und Wolfram Schneider Lastin, Tübingen 2000, S. 455-482.
  • Monika Gsell (1998): Hierarchie und Gegenseitigkeit. Überlegungen zur Geschlechterkonzeption in Heinrich Bullingers Eheschriften, in: Geschlechterbeziehungen und Textfunktionen. Studien zu Eheschriften der Frühen Neuzeit, hg. von Rüdiger Schnell, Tübingen 1998, S. 89 – 117.